Baureihe BR 103Als Rangierlokomotive für die Wehrmacht ab 1937 konzipiert, kamen diese Maschinen, durch die Kriegswirren auch in andere Länder Europas und liefen dort bis in die 70er Jahre. Bei der DR überwiegend als Rangierlok aber auch als leichte Streckenlok eingesetzt, wurde dieser Typ bis 1985 eingesetzt. Museumslokomotiven sind bis heute erhalten. |
Baureihe BR 106Sie waren überall ab den 60igern in der DDR zu sehen. Die Allround-Rangierloks der Baureihe V 60. Für den mittelschweren und schweren Rangierdienst wurden sie auch im leichten Streckendienst für Kurzstrecken als Personen- oder Güterzuglok eingesetzt. Ein muss für jede Modellbahnanlage der Epoche III – IV der DR. Aber auch als Werkloks und bei Privatbahnen sind diese immer noch zu sehen. |
Baureihe BR 1071962 wurden 20 Maschinen dieses Types bei Skoda in Pilzen beschafft. Diese wurden nach der Ausmusterung der BR 80 für den Rangierdienst des Leipziger Hauptbahnhofes beschafft. Nach ihrer Dienstzeit im Raum Leipzig sind einige als Werksloks unterwegs gewesen. Unter anderen in den Leuna Werken und im Zementwerk Karsdorf. Durch ihre Bauform galten diese immer als Sonderlinge auf DR-Gleisen. Eine Maschine, die 107 018-4 ist wieder betriebsfähig und vor Sonderzügen zu sehen. Einfach eine Augenweite. Nassschiebebilder 25-tlg., V 75 001 / BR 107 001-0, DR, Ep. III - IV, TT |
Baureihe BR 110Auf der Frühjahrsmesse 1964 in Leipzig wurde die Baumusterlok V100 001 vorgestellt. Damals wusste wohl noch keiner, welchen Siegeszug diese Maschine antrat. 1965 folgte eine zweite Baumusterlok als V100 002. Ab 1966 bis 1983 baute das LEW Hennigsdorf insgesamt 1143 Serienmaschinen mit unterschiedlichen Komponenten. Die stolze Bilanz brachte dieser Lokfamilie auch Einsätze im Osteuropäischen Ausland sowie China. Noch heute sind zahlreiche Maschinen bei Privatbahnen im Einsatz. Manch ein Unternehmen erinnert sich sogar an die Blütezeit der Maschine und lässt diese im alten Farb- und Nummernkleid verkehren. |
Baureihe BR 118Hier finden Sie Nassschiebebilder der Baureihe 118 als Regierungsloks, Buna- und Leuna-Beschriftungen sowie Sonderausführungen der DR. Diese Maschinen waren ab Ende der 60er nicht mehr wegzudenken. |
Baureihe BR 119Nach RGW-Beschlüssen durfte die DDR keine Dieselloks mit mehr als 1500 PS bauen. Aus der UdSSR kamen nur schwere Maschinen wie die BR 130, 131, 132 und 142. Einziger Lokomotivbauer, der auch das Baukastenprinzip übernehmen wollte, war die Lokomotivfabrik Bukarest 23. August in Rumänien. Insgesamt wurden von der Deutschen Reichsbahn 200 Lokomotiven von 1976 bis 1985 beschafft. Trotz der hohen Ausfallquote waren diese Maschinen auch nach der Wende noch im Einsatz und sind heute bei Privat- oder Museumsbahnen zu bewundern. |
Baureihe BR 120Ab 1966 wurden Maschinen dieses Bautypes an die DR geliefert. Durch ihre Herkunft und deren Auslieferung ohne Schalldämpfer (dieser wurde erst später nachgerüstet) hatte die V 200 schnell ihren Spitznamen mit. Bis zur Ausmusterung der Maschinen war sie unter dem Namen „Taigatrommel“ bekannt. Bis 1975 wurden für die DR insgesamt 378 Maschinen dieses Types hergestellt. 18 Maschinen wurden als Werkslokomotiven des BKK Geiseltal und der Wismut eingestellt. Eine Umnummerierung 1970 von V 200 auf BR 120 blieb bei diesen Maschinen aus. |
Baureihe BR 130Hier finden Sie Nassschiebebilder der V300 / Br 130 Familie. Dies beinhaltet die Baureihen V300/BR 130, BR 131, BR 132 sowie BR 142 der Deutschen Reichsbahn. Die als Ludmilla bekannt gewordenen Maschinen wurden aus der UdSSR beschafft, da in der DDR keine schweren Diesellokomotiven mehr entwickelt und gebaut wurden durften. |