Baureihe BR 204Ab 1932 bis 1935 wurden 23 Maschinen der Baureihe E04 (später 204 bei der DR) für den Schnellzugverkehr in Mitteldeutschland konzepiert. Einige kamen aber auch in den süddeutschen Raum um München herum. Nach dem Krieg blieben 17 Maschinen bei der DR und 6 bei der DB. Die Maschinen der DR wurden nach dem Krieg wieder aufgebaut und im Personenzugdienst weiter eingesetzt. Nach Beendigung des Plandienstes 1976 kamen einige Maschinen noch als Energieversorger oder als Prüfgerät für elektrische Zugheizungen zum Einsatz. |
Baureihe BR 211/242Hier finden Sie Nassschiebebilder der Baureihen E11 und E42. Zusätzlich sind Lokbeschriftungen für die E11 S-Bahn Leipzig enthalten. |
Baureihe BR 218Zwischen den Jahren 1958 und 1960 wurden in Hennigsdorf aus den dort noch vorhandenen 6 Kriegs-Schad-Maschinen, 3 wieder aufgebaut. Dies sollen die E18 019, 031 und 040 gewesen sein. Laut meinen Literaturergebnissen muss es noch eine E 18 043 gegeben haben, die bei der DR gelaufen sein soll. Die Maschinen wurden alle der Versuchsanstalt in Halle Peißen unterstellt und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h umgebaut, um Neubaufahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit zu testen. Erhaltene Maschinen: E18 019 bei den Einbahnfreunden in Glauchau E 18 030 Beim DB-Museum Außenstelle Bw Halle P. |
Baureihe BR 230Um das immer stärker werdende Verkehrsaufkommen, seit Mitte der 70iger Jahre, zwischen der DDR und der CSSR zu bewältigen, mussten leistungsstarke Lokomotiven beschafft werden. Durch die unterschiedlichen Stromsysteme der beiden Länder, war dies nur mit Dieselloks möglich. Beide Länder verfügten nicht über eine elektrische Variante, diese Systeme zu überwinden. Durch die Auslastung des LEW in Hennigsdorf mit der BR 243 war es der DR nicht möglich eine Zweisystem-Lok zu entwickeln. Bei Skoda in Pilsen waren Kapazitäten frei und so wurde dort eine Zweisystem-Lok entwickelt. Zwei Prototypen wurden 1988 an die DR und die CSD ausgeliefert. Die Prototypen entsprachen ihren Erwartungen und so erfolgte eine Serienlieferung von weiteren 19 Maschinen an die DR und 14 Maschinen an die CSD. Bis heute sind diese Maschinen nicht nur im deutsch-tschechischem Grenzverkehr sondern auch im deutsch-polnischen Grenzverkehr unterwegs. Sie leisten ihren Dienst im Personen- als auch im Güterverkehr. |
Baureihe BR 243Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1982 wurde der Prototyp der neuen Baureihe 212/243, die 212 001-2 der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch die Verteuerung des Rohöls der letzten Jahre wurde die Elektrifizierung der DR-Strecken vorangetrieben und neue Leistungsstarke Maschinen für den Personen und leichten Güterzugdienst mussten her. 1984 sind die ersten 20 Maschinen an die DR geliefert wurden. Ende 1989 ist die 500. Maschine (BR 243 931-3) dieser Baureihe übergeben wurden. Bis heute ist die Baureihe 212/243 (DR-Bezeichnung) nicht wegzudenken auch wenn diese langsam durch modernere Ausführungen verdrängt wird. Auch bei Privatbahnen war und ist dieser Lok-Typ immer noch beliebt. |
Baureihe BR 244Ab 1930 wurde diese für den Personen- und Güterzugdienst gedachte Maschine entwickelt. 1931 kam die erste (E44 001) Vorserienmaschine zur DR. Die DR erprobte diese intensiv und so wurden ab 1932 bis 1945 insgesamt 174 Maschinen an die DR geliefert. Nach dem Krieg wurden diese Maschinen als Reparationsleistungen in die UdSSR transportiert. 1952 kamen 46 Maschinen in einem desolatem Zustand zur DR zurück. Meist im mitteldeutschen Raum eingesetzt, waren diese bis 1991 im Planeinsatz. Einige Maschinen sind als Museumslokomotiven erhalten geblieben. |
Baureihe BR 2501974 wurden die ersten 3 Maschinen durch das LEW Hans Beimler Hennigsdorf an die DR ausgeliefert. Die Serienproduktion begann ab 1977. Insgesamt wurden 270 Serienloks an die DR geliefert. Die Maschinen sind zwar in neue Nummernschema (BR 155) eingegliedert wurden, aber immer noch nicht aus dem täglichen Leben wegzudenken. |
Baureihe BR 251Die E 251 wurde speziell für die Rübelandbahn entwickelt, um die Rohstoffe aus dem Harz abzutransportieren. Da die Rübelandbahn mit großen Steigungen zu kämpfen hatte und das übliche Bahnstromnetz von 15 KV 16 2/3 Hertz nicht in Frage kam, musste eine Insellösung her. Daraufhin wurde für die 15 Maschinen (E 251 001 – E 251 015) dieses Types ein 25 kV 50 Hz installiert. Dieses konnte aus dem normalen Haushaltsstrom umgewandelt werden. Bis 1998 sind die Maschinen noch auf der Rübelandbahn gefahren. Bis auf die Museumsloks E 251 001 und E 251 002, sind alle Maschinen verschrottet wurden. |
Baureihe BR 254Die Loks spiegeln den Betriebsstand Mitte der 70er und 80er Jahre wieder. Ende der 80er sind alle 11 noch im Dienst der DR befindlichen Loks im Bw Engelsdorf zusammengezogen und bis zu ihren Fristabläufen im Personen- und schweren Güterzugdienst eingesetzt wurden. |