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Board Auswahl

 

 

Auswahl Des Passenden Boards

 

 

1. ALLGEMEINE FAKTOREN

2. TECHNISCHE ÜBERLEGUNGEN

3. BOARD TYPEN

                                                                
LANG -
KURZ -
BREIT -
SCHMAL -
SCHWER -                    
LEICHT -

Geschwindigkeit
Wendigkeit
Stabilität
Geschwindigkeit
Stabilität
Manövrierfähigkeit

 




























 
 Es macht Sinn zunächst mehrere Boards auszuprobieren, um das passende für dich zu finden.


 
1. ALLGEMEINE FAKTOREN

 

 

Für was will ich das Board nutzen? Erkundigungsfahrten oder Spaß-Paddel, Wellenreiten, Paddeln auf dem Fluss, Rennen, Downwind Paddeln, Fitness, Yoga, Meditation oder… Angeln!

Wo will ich paddeln? Im Flachwasser, Meer oder im Fluss, oder möchte ich das Board gleichzeitig für verschiedene Einsatzorte nutzen?

Unter welchen Bedingungen werde ich paddeln? Rennen auf der Nordsee oder auf dem Starnbergersee?
Windiges und böiges Wetter an 200 Tagen im Jahr erfordert ein etwas schwereres und stabileres Board als z.B. ein ruhiger Bayerischer See.

Wie sind meine körperlichen Voraussetzungen? Gewicht, sportliche Fähigkeiten, Surf-Fähigkeiten etc.



2. TECHNISCHE ÜBERLEGUNGEN
 

 Hersteller führen normalerweise verschiedene technische Eigenschaften auf, die entscheidend für deine Boardauswahl sind:

1. Breite des Boards
2. Länge des Boards
3. Dicke des Boards
4. Volumen des Boards
5. Anordnung der Finnen
6. Boardaufbau
7. Design


 

DIE FOLGENDEN REGELN KÖNNEN PRINZIPIELL ANGEWANDT WERDEN:


1. Breite des Boards: Ein breiteres Board bietet mehr Stabilität . Dein erstes Allround-Board sollte ungefähr 30' sein, außer du bist sehr leicht (29') oder schwerer (31'-34').

2. Länge des Boards: Ein längeres Board gleitet besser (wegen der größeren Auflagefläche im Wasser) und ist schneller. Ein kürzeres Board lässt sich leichter lenken/drehen. Erste und Allround Boards sind typischerweise 11'-12' lang. Race-Boards sind länger 12'6", 14' und mehr. SUP-Surf-Boards sind um so kürzer, je erfahrener und geübter der Surfer ist.

3. Dicke des Boards: Sie ist abhängig von der Gesamtkonstruktion des Bretts und sollte mit dem Hersteller diskutiert werden. Dickere Boards haben generell ein größeres Volumen und sind damit stabiler. Einsteiger-Boards sind ungefähr 4’-5’ dick.

4. Volumen des Boards: Boards mit größerem Volumen eignen sich für Sportler mit höherem Gewicht und sind meist stabiler.

5. Anordnung der Finnen: Eine einzelne und größere Finne ermöglicht es, dass sich das Board gerade in eine Richtung fortbewegt und bietet größere Stabilität. Eine einzelne Finne kommt meist im Flachwasser zum Einsatz.

Kleinere Finnen machen das Drehen des Boards leichter.
Mehrere Finnen (meistens 2+1), sorgen für die entsprechende Griffigkeit im Wasser, zum Beispiel beim Surfen.

Die meisten Allround-Boards haben eine 2+1 Konfiguration, bei der die zwei kleineren Seiten-Finnen, die fürs Surfen nützlich sind, beim Paddeln im Flachwasser entfernt werden können.

6. Bau des Boards: Beeinflusst die Eigenschaften des Boards und den Preis.
Schwerere Boards sind meist günstiger und robuster. Diese sind meistens stabiler und damit geeignet für Anfänger.
Leichtere Boards sind meist teurer und können leichter beschädigt werden. Sie performen besser und sind wendiger, daher sind sie geeignet für etwas erfahrene Paddler.
Ein bereits geübter Paddler sollte eher ein leichteres Board auswählen, ein Anfänger ein schwereres und damit stabileres Board.

7. Design: Das Shape des Boards ist ein komplexes Thema und sollte mit dem Händler diskutiert werden. Wenn ein Board als Allround-Board verkauft wird, zum Beispiel für den Einsatz auf Seen oder zum Wellenreiten, kann man sich in der Regel darauf verlassen, dass die Hersteller die Erfordernisse ans Design berücksichtigt haben. Die richtige Balance hängt zum Beispiel davon ab, dass die Unterseite flach ist, um die Stabilität herzustellen, dagegen, ist eine konvexe Unterseite von Vorteil für die Wendigkeit. Die gebogene Spitze (Rocker) ist wichtig, um auf Wellen zu gelangen, sollte dich aber nicht zu stark bremsen, wenn du auf unbewegtem Wasser unterwegs bist. Ein flaches Allround Board ist eher für Flachwasser geeignet, ist die Boardspitze eher mehr nach oben gebogen, ist es etwas besser zum Wellenreiten geeignet.

 




3. DIE BOARD ARTEN
 

 

1. Das Allrounder/ Familienbrett

Mit einem Allround-Brett kann man alles machen, auf Flachwasser wie Seen paddeln sowie auch auf Flüssen und im Meer und sogar Wellenreiten kann man damit.

Sie sind kürzer und breiter und damit kippstabiler und wendiger als Touring-Bretter. Kippstabilität und Wendigkeit machen es bequem und einfach mit dem SUP am Anfang umzugehen, solange man keine etwas weiteren Touren plant.

Du möchtest mit deinem Board vor allem entspannt paddeln, auf dem Brett in der Sonne liegen, keine längeren Touren machen und nicht so viel Geld ausgeben wie für ein Touring-Brett? Dann ist ein Allround-Board absolut geeignet für dich.

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Auswahl Allround-Boards (Alle Allround-Boards)

 

2. Das Touring Brett

Ein Touring-Brett empfehlen wir dann, wenn man meistens auf Flachwasser wie einem See unterwegs ist und nicht unbedingt Wellenreiten möchte.

Das Touring-Brett ist länger und schmaler als ein Allround, damit gleitet es besser (ist schneller) und fährt besser geradeaus. Sie sind etwas anspruchsvoller als Allround-Bretter, können aber durchaus als Erstbrett genommen werden.

Du möchtest ein Brett haben, das gut die Spur hält und für sportliche und/ oder längere touren geeignet ist, dann ist das Touring Brett geeignet für dich.

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Auswahl Touring-Boards (Alle Touring-Boards)

 

3. Speciality Boards/ Yoga, SUP mit Hund und Co.

Speciality Boards sind Bretter, die etwas länger und breiter als Allround Boards sind. Damit sind sie noch kippstabiler als Allround Boards.

Speciality Bretter eignen sich gut, wenn man etwas mehr Gewicht auf das Board bringt, wenn man es einfach ganz bequem und kippstabil haben möchte oder wenn man vielleicht nicht ganz so sportlich ist.

Sie passen gut, wenn man z.B. Yoga (siehe auch Yoga Bretter) auf dem Brett üben oder einen Hund mitnehmen möchte. Auch das Paddeln zu zweit (siehe auch Tandem Bretter) ist auf diesen Brettern gut möglich.

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Auswahl Speciality-Boards

 

4. SUP Race Boards

Race Boards sind länger und schmaler als die andere Arten an SUP Brettern und damit sind sie auch schneller und fahren im Vergleich besser geradeaus. Um so länger und schmaler das Brett ist, umso schneller ist es, aber auch um so anspruchsvoller.

Im Hardboard Bereich sind Bretter mit einer Länge von 14‘0 die beliebtesten Bretter unter Hardcore Racern. Im Inflatable Bereich sind 12‘6 Bretter noch immer beliebter als 14‘0 Bretter, obwohl sie im Vergleich dazu nicht ganz so schnell sind. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie in der Handhabung etwas einfacher sind und die Benutzer noch dabei sind sich nach und nach an den SUP-Rennsport heranzutasten.

Es gibt viele gute Race-SUPs. Um es einfach zu halten, empfehlen wir Red Paddle Co oder Starboard, die absolut besten Boards dieser Kategorie, die es momentan gibt, oder wenn man eine günstigere Alternative sucht: Light Board Corp.!

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Exklusive Race-Boards (Alle Race-Boards)

 

5. Windsurf SUPs

Windsurf SUPs sind meist normale SUPs mit Windsurf-Option. Das bedeutet sie sind auch für den Einsatz als normale SUP gut geeignet. Meistens wird ein Brett mit Allround Shape als Wind-SUP ausgewähltwenn man aber plant, das Brett auch als Touring-SUP zu benutzen, kann man auch eine Brett mit Touring Board Shape nehmen.

Sind sie so gut wie „normale“ Windsurf Bretter? Nein, hier muss man ein paar Abstriche machen, aber weil die Boards sehr groß und kippstabil sind, eignen sie sich gut für Anfänger und weniger sportliche Windsurfer oder Wieder-Einsteiger.

Was soll ich beachten? Das Brett sollte in der Mitte des Bretts (ungefähr auf Höhe des Handgriffs) mindestens eine Finne habenOhne eine zusätzliche Finne ist es schwierig gegen den Wind Höhe zu gewinnen. Eine noch bessere Option, aber nur wenn man das Board in erster Linie fürs Windsurfen nutzt, ist ein Brett mit einem Schwert, das größer ist als nur eine Mittel-Finne. Ein Brett mit Schwert statt einer Mittel-Finne ist meist um einiges teurer im Vergleich zu einem Brett nur mit Finne.

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Auswahl Windsurf-Boards (Alle Windsurf-Boards)

 

6. Surf (Wellenreit-) SUPs

Ein kurzes, schmales und leichtes Surf-SUP ist ausgezeichnet für Wellenreiten, diese Eigenschaften gehen aber deutlich zu Lasten der Kippstabilität, wenn man in Wellen paddelt, ein nicht unerhebliches Problem!

Die Anschaffung von Surf-SUPs können ein komplexes Thema sein. Für absolute Anfänger, sind meistens normale Allround Bretter die beste Lösung, solltest du kein Anfänger mehr sein, empfehlen wir, euch von einem Experten beraten zu lassen. Surf-SUP-Beratung gehört zu unserem Lieblings-Themen! Meldet euch gerne bei uns - persönlich oder per E-Mail!

Links: Auswahl Allround-BoardsAlle Surf-SUPs

 

7. River SUP Boards

Einen Fluss entlang zu paddeln ist eines der schönsten Dinge, die man auf einem SUP machen kann. Für einen ruhigen Fluss, ohne größere Stromschnellen, kann man oft sein normales Allround, Touring oder Speciality Board benutzen, je nach Fluss und Wasserstand. Sollte man im etwas anspruchsvolleren Weißwasser paddeln wollen, braucht man eine richtiges River Board. Das Brett sollte breit und dick sein. Will man einen Fluss mit größeren Stromschnellen und engen Kurven fahren, ist ein normales, etwas kürzeres, River Board zu empfehlen, für einen Fluss mit größeren Stromschnellen aber weniger Kurven und längeren flachen Abschnitten, wählt man am ein River Touring Board, ein etwas längeres Fluss-Brett.

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Auswahl River-Boards (Alle River-Boards)

 

8. Kids SUP Bretter

Kinder kommen meist mit dem Erwachsenen-Equipment – Board und Paddel – gut zurecht, auch wenn es nicht optimal geeignet und etwas zu groß ist. Wenn das SUP in erster Linie als „Spielzeug“ und  Badeinsel dienen soll ist das sicher o.k. Wenn ihr für eure Kids ein passendes Board zum Paddeln sucht, um gemeinsame Touren unternehmen zu können, gibt es eine solide Auswahl an „Kinder“-Brettern.

Hier findet ihr eine Auswahl unserer Empfehlungen: Auswahl Kinder-Boards (Alle Kids Bretter)

 

9. Lady’s SUP Bretter

Bretter für Damen unterscheiden sich grundsätzlich nicht viel von denen für Männer, sie sind nur etwas kleiner von den Abmessungen und mit aufwändigeren Designs ausgestattet! Meist empfehlen wir gleichlange Bretter wie Männer zu nehmen, damit das Equipment für den gemeinsamen Paddelausflug gleichwertig und gleich schnell ist. Bei sehr leichten Damen kann sich ein Brett mit weniger Volumen aber durchaus lohnen, weil der benötigte Kraftaufwand geringer ist.

Hier findet ihr unsere Damen Bretter: Lady’s Boards

 

10. Heavy Rider SUP Bretter

Für große muskulöse Männer. Hier eine Auswahl an Brettern: Heavy Rider SUP Bretter

 

11. Yoga SUP Bretter

Ein Yoga SUP Board sollte relativ groß, breit und kippstabil sein. Möchte man das Brett auch noch gut zum Paddeln und nicht rein als Yoga-Board nutzen wollen, kann man sich auch überlegen ein nicht allzu breites Board zu nehmen, wie z.B. ein Speciality Board.

Hier eine Auswahl an Yoga SUP Bretter: Yoga SUP Bretter



 

 


Hinweis: SUP-Hersteller haben verschiedene Board-Kategorien. Lass dich am besten individuell beraten, bevor du ein Board kaufst. 

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