El violín

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Don Plutarco, ein alter Geiger, sein Sohn Genaro und sein Enkel Lucio leben ein Doppelleben. Zum einen führen sie ein normales Leben als Musiker und Bauern, gleichzeitig kämpfen sie jedoch für die Guerilla, welche einen bewaffneten Aufstand plant. Als sie eines Tages nach Hause zurückkehren, müssen sie feststellen, dass das Militär ihr Dorf gewaltsam angegriffen hat. Die Rebellen fliehen in die Berge und lassen einen Teil ihrer Munition zurück. Während die Guerilla den Gegenangriff plant, führt Don Plutarco seinen eigenen Plan aus: Gewappnet mit seiner Geige und seiner scheinbaren Hilflosigkeit geht er ins Dorf, um die Munition zu bergen. Der Alte überzeugt einen Hauptmann mit seiner Musik. Dieser bedrängt ihn, täglich wiederzukommen, um ihm beim Essen vorzuspielen. Don Plutarco hat seine Musik, doch braucht er die Waffen, während der Hauptmann die Möglichkeit besitzt, die Aufständischen zu fassen, jedoch liebt er die Musik ...

In „El Violín“ wurde bewusst darauf verzichtet, die in dem Film stattgefundenen Handlungen in einen bestimmten zeitlichen Rahmen einzupassen. So entstand ein Film von zeitloser Aktualität der vom Ablauf sowohl in die vergangen Jahrzehnte eingeordnet werden kann wie aber auch immer noch in die heutige Zeit Obwohl der Film die Waffengewalt des Militärs gegen die Guerilleros, die als Indígena- Bauern in den Dörfern leben, zum Inhalt hat, bezieht sich die Kernaussage des Films jedoch auf eine Gegenüberstellung der rohen Gewalt auf der einen Seite und die Musik auf der anderen Seite. Ebenso die militärische Willkür kontra Solidarität einfacher Menschen und Militär kontra Indígenas.

El Violín“ erhielt bislang (Stand April 2007) insgesamt 33 nationale wie internationale Preise. Darunter den ersten Preis für den besten Film beim 32.Festival de Cine Iberoamericano in Huelva (2006) (eins der wichtigsten Festivals für den iberoamerikanischen Film in Europa) und den ersten Preis für den besten Schauspieler (Ángel Tavira) bei den internationalen Filmfestspielen von Cannes (2006). Zu den nationalen Preisen zählen die 2007 erhaltenen Premios Ariels (bedeutendster mexikanischer Filmpreis, der mit dem US-amerikanischen Oscar zu vergleichen ist) im Jahre 2007.

Regie: Francisco Vargas
Mexiko 2005
Sprache: Spanisch
Untertitel: Deutsch
Dauer: 95 Min.
Animierte Kapiteleinteilung
Bildformat: 16/9 PAL · s/w
Ton: DD 2.0
FSK-Alter: ab 12 Jahren
Ländercode: Zone 2

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