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Schnee über Rossoschka

Artikel-Nr.: 978-3–938414–65-1

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Es ist kalt in der Landschaft um Wolgograd, unbelebt und kahl. Die Kreuze der Grabstätte sind schon von weither zu sehen.
Eine Gruppe aus Deutschland besucht im Januar 2013 die Kriegsgräberstätte Rossoschka.
Sie nimmt teil an Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des »Sieges über den Faschismus« im damaligen Stalingrad, lernt Ort und Leute kennen und die Geschichte neu zu reflektieren.
Anna Blome ist Teil dieser Gruppe. Auch ihr Vater war an den Kämpfen um Stalingrad beteiligt, sie hat ihn nicht mehr kennengelernt. Ihr kommen Zweifel wegen ihrer eigenen Haltung zu einem Vater, der für sie bisher nur Teil einer mörderischen Invasion war.
Und sie lernt Irina kennen, die der Gruppe als Begleiterin zur Verfügung steht.
Aus dieser Begegnung entsteht eine neue Geschichte, die sich in Berlin unter besonderen Umständen im Jahre 2017 fortsetzt.
 
 
» Es liegt im Wesen des Krieges, dass er die Nuancen, die die Besonderheit eines Menschen ausmachen und das einmalige Wunder, das jeder Mensch darstellt, auslöscht. Und mit derselben Brutalität leugnet er auch die Ähnlichkeit der Menschen und alles, was sie als Mitwirkende am menschlichen Schicksal verbindet. «
David Grossmann
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