Colutea arborescens

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Bis 500 cm großer Busch, der in Deutschland ursprünglich nur im Oberrheingebiet vorkam. Als wärmeliebende Pflanze ist sie im Mittelmeerraum weit verbreitet, wo sie bevorzugt in lichten Gebüschen und an Wegesrändern anzutreffen ist. In Mitteleuropa werden Eichenmischwälder oder mesophile Schlehengebüsche besiedelt und sie tritt als Apophyt entlang von Verkehrswegen auf; es gibt auch angepflanzte Bestände entlang von Straßen. Mittlerweile ist C. arborescens verstreut in ganz Mitteleuropa verbreitet.

Zur Blüte- und Fruchtzeit ist der Gewöhnliche Blasenstrauch unverkennbar. Seine bis zu 2 cm großen, gelben Blüten erscheinen über einen langen Zeitraum im Sommer, so dass die Blüte gleichzeitig mit der Fruchtreife auftritt. Die Früchte sind bis zu 8 cm lange, aufgeblasene, bräunliche Hülsen mit 20–30 Samen. Über den Winter können sie an der Pflanze verbleiben, ein sehr dekorativer Effekt. Die Blätter sind einfach gefiedert und stehen wechselständig an den reichlich erscheinenden Zweigen. Im Winter friert Colutea arborescens teilweise oder ganz zurück.

Schon lange wird Colutea arborescens wegen ihrer wertvollen Merkmale als Zierstrauch gepflanzt, sowohl im öffentlichen Bereich als auch in privaten Gärten. Es gibt Kultursorten mit gelben und unterschiedlich roten Farbtönen der Blütenkronen. An einem sonnigen und warmen Standort ist C. arborescens wenig problematisch. Am besten wäre ein neutraler bis leicht kalkhaltiger Boden. Jungpflanzen und erdnahe Jungtriebe sind schneckengefährdet. Etablierte Pflanzen blühen reichlich und sehr lange, oft den gesamten Sommer über. Auch die großen Hülsenfrüchte sind ein prächtiger Effekt für den Exotengarten.

Sommergrün, V-VIII, mehrjährig. Z 6, –19 °C bis –25 °C. Weitere Informationen unter: Colutea arborescens

20–40 cm im 1,0L-Topf

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