Ophiopogon japonicus

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Der Japanischer Schlangenbart ist eine Exot aus dem fernasiatischen Raum (China, Korea und Japan), der in Wäldern, dichten Gebüschen, entlang von Bächen und feucht-schattigen Standorten der Mittelgebirge auf Höhen von 200–2.800 m wächst. Die Pflanzen sind immergrün, unterirdische Ausläufer bildend, mit schmalen linealen, bis 40 cm langen Laubblättern mit leicht gesägten Rändern. Die Wurzeln sind weiß, mit knollenartigen Verdickungen. Der Blütenstand ist eine kleine, 5–10 cm lange, unscheinbare, reduzierte Rispe mit weißen Blüten, deren Perigon unauffällig ist. Später bilden sich 0,5 cm im Durchmesser große, blaue Beeren.

 

In Asien hat der Japanische Schlangenbart in der traditionellen Medizin eine Bedeutung, wobei die Knollen der Wurzeln bei Yin-Mangel eingesetzt werden. Herz, Lungen, Magen und Milzleiden sind weite Einsatzgebiete. Daher werden die Pflanzen auch sehr häufig in tradionellen Gärten oder Arzneipflanzungen angebaut.

 

Der Japanische Schlangenbart ist in wintermilden Regionen und angeschützten Standort bis Z 7b gut winterhart und behält seine immergrüne Architektur meist auch in kälteren Wintern. Es sind klein bleibende Pflanzen, die hervorragend als Bodendecker eingesetzt werden können und einen satt grünen Teppich im Laufe der Jahre bilden. Japanisches Design mit Bambus oder Steingärten sind ideale Einsatzmöglichkeiten. Die Blüte ist unscheinbar und weniger ein dekoratives Element. Gelegentlich findet sich Fruchtbildung. Durch Teilung der Pflanzen kann man den Japanischen Schlangenbart vermehren.

 

Frühlingsblüher, IX–VII, 20–40 cm hoch, immergrün, mehrjährig. Z 6, –25 °C, Schatten–Halbschatten. Weitere Informationen unter: Ophiopogon japonicus

 

05–10 cm im 0,5L-Topf

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