Yucca filamentosa × campestris

Ausverkauft

Archivseite, Informationen über Pflanzen die nicht mehr im Programm sind.

Hybride der winterharten Y. filamentosa mit der schmalblättrigen, meist stammlosen Y. campestris. Über Morphologie und Wachstumseigenschaften lässt sich zur Zeit nur sehr wenig sagen. Wahrscheinlich winterhart.

 

Yucca campestris ist endemisch in den Prärien des westlichen Texas, wo die Pflanzen oft in dichten Kolonien auf Sanddünen in Höhen von 800–900 m wachsen. Es sind meist stammlose, manchmal einen kurzen Stamm bis 1 m bildende Yuccae mit kleiner Blattrosette und Neigung zur Ausbreitung über das Rhizom. Die Blätter sind bis 65 cm lang, linear, oberseits flach, unterseits konvex, blau-grün, mit weißen, fädentragenden Rändern oder später fadenlos und mit stechender Spitze. Der Blütenstand steht meist intrafoliar, gelegentlich etwas suprafoliar, ist 0,5–1,5(–2,0) m hoch, mit zahlreichen Teilblütenständen. Die Blüten sind rundlich, bis 12 cm, weiß-grünlich mit leicht rötlicher Tingierung. Die Früchte sind trockene Kapseln, rötlich-braun, später grau, bis 5 cm lang; zur Gattung Yucca.

 

Sehr ähnlich ist die ebenfalls in Texas und Nordost-Mexiko endemische Yucca constricta, mit einem suprafoliaren Blütenstand und röhrenförmigen Blüten.

 

Viele Erfahrungen mit Yucca campestris beim Anbau in Mitteleuropa gibt es nicht. Die wenigen Versuche zeigen, dass die Pflanzen grenzwertig sind und hohe Temperaturen für ausreichendes Wachstum benötigen. Daher ist es interessant, dass mittlerweile erste Hybriden mit winterharten Yucca-Arten angebaut werden, von denen man sich bessere Toleranz der mitteleuropäischen Winter bei gleichzeitig schmalblättriger oder morphologisch ähnlicher Architektur verspricht. Siehe Yucca-Hybriden.

 

Frühling-Sommerblüher, sonnig, warm, drainierter Standort, Z 7, –21 °C? Weitere Informationen unter: Yucca filamentosa × campestris.

10–20 cm im 1L-Topf

Diese Kategorie durchsuchen: Archiv