Eigen und fremd in Glaubenswelten

Sonderausstellung vom 27. September bis 12. April 2015

Bislang nur wenig öffentlich zu sehen, besitzt das Landes­museum Natur und Mensch dennoch eine umfangreiche ethnologische Sammlung. Von antiken Gefäßen der peruanischen Nazca-Kultur über Speere der Maasai Ost­afrikas bis hin zu rituellen Objekten aus Papua Neuguinea: Viele dieser Sammlungsstücke liefern isolierte Momentaufnahmen einer kulturellen Glaubens­welt zu einem bestimmten Zeitpunkt. Erst in der Ausstellung finden sie zueinander. Mitunter provokant angeordnet verdeutlichen sie, wie verschieden, aber auch wie ähnlich Religionen und Glaubens­vorstellungen auf dieser Welt sind. So stehen manche Objekte für einzigartige religiöse Ideen und symbolisieren Fremdes, andere zeigen überraschende Übereinstimmungen mit eigenen Glaubensrichtungen.

Die Ausstellung „Eigen und fremd in Glaubens­welten“ stellt anhand ihrer Objekte Mythologie­vorstellungen zur Erschaffung der Welt gegenüber; Alltagsgegenstände veranschaulichen verschiedene Übergangsriten zum Beispiel den Eintritt in die Erwachsenenwelt, und die mit ihnen verknüpfte gesellschaftliche Anerkennung. Opferungen, Körperkult, Festivitäten und Fasten sowie generelle kulturelle Tabus bieten ebenso Anlass für interkulturelle Vergleiche wie schließlich das universelle Thema „Tod“ und der Umgang mit den Verstorbenen. Vielfältige Objekte bieten Ihnen einen Einblick in Glaubensvorstellungen, Bräuche und Praktiken der Gesellschaften, durch die sie geschaffen wurden. Die Gegenüberstellungen der Kulturen enthüllen, was eigenen oder fremden Ursprungs ist.

Lassen Sie sich in die Kulturen verschiedener Kontinente führen und entdecken Sie in der Ausstellung Eigenes und Fremdes neu!


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Eigen und fremd in Glaubenswelten

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